Dr. Robert Cialdini: Psychologie des Überzeugens
Okt 14Für alle, denen Dr. Robert Cialdini kein Begriff ist, ein etwas älteres Video aus seiner Zeit an der University of Arizona, in der er die 6 von ihm und seinen Mitarbeitern erforschten Prinzipien des Überzeugens umreißt:
Reziprozität: Tut man einer Person einen Gefallen, ist sie viel häufiger geneigt, ja zu sagen, wenn man sie nach einem Gefallen fragt.
Künstliche Verknappung: Ein Objekt erscheint begehrenswerter, wenn es limitiert oder nur zeitlich begrenzt ist.
Autorität: Wir richten unser Handeln an der Meinung von Experten oder Autoritäten aus.
Konsistenz: Wir richten unser Handeln an unseren früheren Handlungen aus und bringen Opfer, um konsistent zu unseren Vorhandlungen zu bleiben.
Ähnlichkeit, Sympathie: Wir richten unser Handeln an der Meinung von Personen aus, die uns ähnlich sind oder die wir sympathisch finden.
Konformität: Wir richten unser Handeln and der Meinung der uns umgebenden Mehrheit aus.
Für mehr Informationen zu diesen Prinzipien und den entsprechenden Studien sei auf Robert Cialdinis Bücher “Influence – Die Psychologie des Überzeugens” und “Yes!” verwiesen.
Erich Fromm über Glück und Freude
Feb 04Die meisten Menschen geben vor, für sich selbst auch, dass sie glücklich sind. Weil nämlich, wenn man unglücklich ist, dann ist man… im Englischen würde man sagen: eine failure, ein Misserfolg. So muss man also die Maske des Zufriedenseins, des Glücklichseins, denn sonst verliert man den Kredit auf dem Markt, dann ist man kein normaler Mensch.
Erich Fromm über den angepassten Menschen
Feb 03“Das menschliche Leben ist von einer unüberwindbaren Polarität zwischen Regression und Progression beherrscht: Auf der einen Seite steht die Sehnsucht nach der verlorenen Harmonie mit der Natur, die in seiner einst besessenen tierischen Existenz waltet. Auf der anderen Seite strebt er nach dem ‘Erreichen einer menschlichen Existenz’, die seinen vernunftbedingten Fähigkeiten entspricht und ihm die Lösung des Problems seiner Existenz verspricht. Dieser Zustand bringt ihn auf eine ständige Suche nach Harmonie und macht ein statisches Dasein unmöglich. Sind die tierischen Bedürfnisse (Hunger, Schlaf, Sexus etc.) erst befriedigt, treten die spezifisch menschlichen Bedürfnisse in den Vordergrund: ‘Alle Leidenschaften und Strebungen des Menschen sind Versuche, eine Antwort auf seine Existenz zu finden, oder man könnte auch sagen, sie sind Versuche, der Geisteskrankheit zu entgehen.’” Quelle: wikipedia.de